22. September 2022 – von Sus Hösel

Der Tag beginnt in Dunkelheit und Kälte, ich halte mit heißem Kaffee und Tee und Nutellabrot dagegen. Ein Kind geht zur Schule, das andere ist krank und darf ausschlafen. Wir hören Radio, aber nur Xylaroo und ein Song, dessen Intro frappierend an Marek Grechutas Dni których nie znamy erinnert, bleiben hängen. Bei Wikipedia lese ich... Weiterlesen →

27. September 2021 – von Sus Hösel

Bis nach Mitternacht lese ich Gusel Jachina, Suleika öffnet die Augen. Bis Krasnojarsk bin ich schon gekommen, ein bisschen fassungslos und voller Bewunderung. So fieberhaft und ausdauernd habe ich lange nicht gelesen, sehe Sibirien an mir vorbeiziehen, seit Tagen Petr Leschenko im Ohr: Сибирь ведь тоже русская земля, Sibirien ist schließlich auch russische Erde. Ich... Weiterlesen →

27. September 2020 – von Sus Hösel

Der Tag beginnt um kurz vor sieben mit der Katze, die mir ins Gesicht schnüffelt und auf dem Bett herumspringt. Sie will fressen. Auf dem Weg in die Küche breitet sie einen dichten, dunklen Klangteppich von Schnurren vor mir aus, durchsetzt mit hellem Gemaunze. Danach haue ich mich nochmal ins Bett und werde nach zehn... Weiterlesen →

27. September 2019 – von Sus Hösel

Der Tag begann damit, dass ich halb fünf mit klopfendem Herz aus einem Alptraum erwachte, begleitet von dem dringenden Einfall, dass wir unbedingt an das Deutscharbeitsheft des jüngeren Kindes denken müssten. Deutscharbeitsheft, Deutscharbeitsheft, kreiste es in meinem Kopf, als ich nochmal einschlief. Der Wecker klingelte um fünf vor sechs, dann nochmal um sechs. Diese Uhrzeit... Weiterlesen →

27. September 2018 – von Sus Hösel

Das Klingeln des Biokistenmannes weckt mich. Er stellt die Kiste vor der Tür ab, ich beeile mich mit den Klamotten und das alles. Wähle die gefütterte Sorell und eine kleine, schwarze, stetsgeschlossene Strickjacke von H&M, die im Laufe des Tages etwas ausleiern wird. In der Küche stauen sich die leeren Biokisten der letzten Wochen -... Weiterlesen →

27. September 2017 – von Sus Hösel

Der Tag beginnt mit einem Traum: die Invaliden des Ersten Weltkriegs fischen Gemüsestummel und Salatstrünke aus einem Fluss, in dem auch Pferdeäpfel dahintreiben. Die armen Kerle tragen eklige Augenklappen. Der Wecker klingelt um fünf vor sechs, * flüstert: „Kannst du dieses eine Mal in dieser Woche aufstehen?“ Ich flüstere zurück: „Das erste Mal“. * wieder:... Weiterlesen →

27. September 2015 – von Sus Hösel

Irgendwann aus dem Bett gepelzt, Frühstück gemacht: Tee, Saft, Kakao, Müsli, Brot, Wurst, Honig. Die Honigneigung habe ich aus dem Sommerurlaub mitgebracht, dort verputzte ich über die Tage und Wochen hinweg ein ganzes Glas alleine, damit wir es auf dem Rückweg nicht mitschleppen mussten. Am Ende der Ferien hatte ich das Glas leer und mich... Weiterlesen →

27. September 2016 – von Sus Hösel

Gleichzeitig werden * und ich krank, er schnupft und hustet und ich kann mich kaum bewegen, vor allem die Knie schmerzen. Das größere Kind mit dem Rad zu einer Geburtstagsfeier bringen? Ich fühle mich wie 76 und kann kaum in die Pedale treten. Mit dem kleineren Kind in der Eisdiele auf einen alten LKW-Reifen klettern... Weiterlesen →

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