27. September 2022 – von Herb Roger

Ich habe mich für den Tag heute bei der Arbeit krank gemeldet, wie gestern auch schon. Am Wochenende war das letzte Seminarwochenende meiner Weiterbildung und mir war klar, ich brauche einen Moment zum Durchatmen. Gestern hatte ich den für mich, heute sind die Kids zu Hause, denn die Kita hat Team-Entwicklungstag oder so etwas. Es... Weiterlesen →

27. September 2022 – von Nadine G.

Mein Tag beginnt kurz vor halb 8. Der Rest der Familie ist schon beim Frühstück. Ich habe Schonfrist, weil es eine Ausnahme ist, dass S. da ist. Er dreht bis Ende des Jahres in München und ist seit Juli normalerweise höchstens am Wochenende zu Hause. Währenddessen bin ich Frau Mental Load hoch 3. A. muss... Weiterlesen →

27. September 2022 – von Morton Tartas

Es ist Morgen. Das ist ein Gedanke, der mich bereits aus dem Alltag fallen lässt. Ich will genug erzählenswertes erlebt haben, wenn der Abend kommt und damit der Moment, das Geschehene festzuhalten. Dieser morgendliche Impuls macht unfrei. Das alles noch vor dem Aufstehen. Kaffee sorgt dann aber für den nötigen Freiraum, schwarz und noch heiß... Weiterlesen →

27. September 2022 – von Jess Tartas

Mein liebes Gespenst, Mein liebes Tagebuch, um kurz nach Mitternacht liege ich im Bett und lese die Einträge der Autor*innen auf dieser Seite.  Einige berühren mich, weil sie sehr persönlich sind. Ich schließe meine Augen und denke an meinen Text, den ich am nächsten Morgen beginnen werde. Ich freue mich auf den kommenden Tag. Das... Weiterlesen →

27. September 2022 – von Rina Konrad

Ich klettere den Berg hoch, es sind griffige Felsen und kleine Pflänzchen, Vergissmeinnicht. Ich dürfte gar nicht hier sein und als würde mir das extra Kraft geben, bin ich viel schneller oben als gedacht. Ich bin auch viel näher dran als gedacht. Das Fest ist auf der Hochebene. Dort sind die Menschen aus Neuseeland, schöne,... Weiterlesen →

27. September 2022 – von @nahtzugabe

Mein 27. September 2022 beginnt nicht wie sonst mit Vogelgezwitscher am offenen Fenster. Ich ziehe nur schnell den Vorhang auf und rolle mich aus dem Bett, sobald ich R. in der Küche klappern höre. Die langsam gelb werdenden Blätter an den Bäumen bemerke ich erst beim Frühstück. Der Vormittag vergeht abwechselnd mit Büro- und Hausarbeit,... Weiterlesen →

27. September 2022 – von Sonja Seidl

Die Sirene weckt mich. Sie heult selten, alle drei Monate vielleicht. Ich lausche im Liegen, während der Regen aufs Dachfenster trommelt. Am Morgen zerrt der Wind an der Linde vorm Fenster. Ich trinke dreifachen Espresso und lese dazu „Uncommon People“ von David Hepworth. News travelled faster, schreibt Hepworth, als man nur zwei Fernseh- und drei... Weiterlesen →

27. September 2022 – von Isabelle Hansen

27.09.2022 Ich habe mein Auto immer noch nicht abgeholt. Vermutlich schaffe ich es auch jetzt nie mehr, denn ich habe völlig vergessen, um welche Marke es sich überhaupt handelt. Träume! Das für die Intensität, die mein Hirn des Nachts an den Tag legt, um dann nach dem Erwachen gleich ganze Partien der Handlung in Nebelschwaden... Weiterlesen →

27. September 2022 – von Michael Held

Die Welt aber trottet ihren üblichen Gang. Regenschauer gehen nieder, spülen letzte Traumreste fort. Der Wecker lärmt unbarmherzig. Staub in den Bücherregalen, abgestandene Erinnerungen, gebunden. Der Tag wird heute nicht. Wolken, Käfer. Ianina Ilitcheva liegt aufgeschlagen neben dem Bett. Gedanken über die Archive verstrichener Zeit, und wo die Erinnerung ablegen, wenn der Upload in die... Weiterlesen →

27. September 2022 – von Wibke Ladwig

Es ist noch dunkel, als ich aufwache. Daran muss ich mich erst wieder gewöhnen. Während allmählich das Licht in den Tag sickert, verblassen die letzten Träume. Schon weiß ich nur noch, dass ich geträumt habe und nicht mehr, was. Ich fische nach den flüchtigen Träumen wie nach den Wollsocken, die über Nacht meine Füße verlassen... Weiterlesen →

27. September 2022 – von Cornelia

Ziviltechnikgutachten. Es ist das erste Wort, an das ich nach dem Aufwachen denke. Wie kann eine Sprache, die ich so mag, derart hässliche Wörter hervorbringen? Während der Kaffee zieht, google ich Gutachter*innenkosten und verderbe mir den Start in den Tag zum zweiten Mal. Beim Frühstück lenkt mich Schimmel im frisch geöffneten Glas Marmelade ab. All... Weiterlesen →

27. September 2022 – von Sarah Fartuun Heinze

Ich wache im Dunkeln auf, an einem Ort an dem das Meer so nah ist dass ich es RiechenHörenTanzenSchmecken kann: oder könnte. denn heute : verlasse ich diesen Ort. Weltenwandel. aber erst : Koffer Packen. Also, kein Koffer weil : ich hasse Koffer.haha*+~. Vorallem Rollkoffer. Also eher : Taschen packen. Aufräumen, Zähne Putzen, mich selber... Weiterlesen →

27. September 2021 – von Sarah Fartuun Heinze

Mein Tag beginnt mit Weltenwandel. Dröhnen. Berlin. uff. Ich suche den Schalter an der Stelle meines Hinterkopfes die sicherlich nur deswegen so zuverlässig schmerzt seitdem ich dieser Tage in Berlin lebe und (lohn-)arbeite, weil dort die Schaltzentrale des komplizierten Mechanismus sitzt der dafür sorgt, dass ich gut für mich sorgen kann : In dieser wilden... Weiterlesen →

27. September 2021 – von Rina Konrad

Beim Aufwachen vermisse ich K so sehr, dass es mir ein Loch in den Bauch reißt. Habe glaube ich von ihm geträumt. Erinnere mich, wie ich mit meiner Schwester in unserem alten Kinderzimmer war, aus ihrem mp3 Player kam absolut nervtötende Popmusik. Aber da war das Loch schon da. Davor waren wir unterwegs gewesen, draußen,... Weiterlesen →

27. September 2021 – von Herb Roger

Die Kleine (1 Jahr alt) war nachts zwei Stunden wach und entsprechend fit bin ich beim Aufstehen.... Es ist schon erstaunlich wie andauernder Schlafmangel das Gedächtnis zu zersetzen scheint - oft weiß ich schon am Abend nicht mehr, was ich morgens gemacht habe, geschweige am Morgen des vorigen Tages... Nach dem Frühstück mit beiden Kindern... Weiterlesen →

27. September 2021 – von NadineG

In der Nacht kracht ein Gewitter über der Stadt. Ich lausche, aber keines der Kinder wird wach. Und auch von unserer 95-jährigen Nachbarin, die in den letzten Tagen unter Zuständen der Verwirrung litt, ist nichts zu hören. Vorgestern hat sie um 4 Uhr nachts mit einem Fleischklopfer („gute DDR-Qualität“) an die Tür gehämmert und sich... Weiterlesen →

27. September 2021 – von Cornelia

Schon wieder läuft die Waschmaschine frühmorgens. Das monotone Rumpeln stört mich. An keinem Arbeitsplatz, den ich je hatte, ist es so still, wie an meinem Schreibtisch an einem Regentag, wenn die Balkontüre und die Fenster geschlossen sind. Trotzdem ist es mir zu laut. Zu unruhig. Zu. Anschreiben gegen die Stille ist manchmal anstrengender als gegen... Weiterlesen →

27. September 2021 – von Viktor Funk

Du liegst jetzt in einer Jugendherberge etwa 60 Kilometer von zu Hause entfernt und schläfst. Jedenfalls hoffe ich, dass du schläfst. Es ist immerhin schon 23.09 Uhr an diesem 27. September. Wie aufgeregt du gestern warst – deine erste Klassenfahrt. Zweimal wurdest du enttäuscht, als die Fahrt wegen Corona einmal und dann noch einmal verschoben... Weiterlesen →

27. September 2021 – von @nahtzugabe

Mein 27. September 2021 beginnt um Mitternacht, als ich den Geschirrspüler ausräume und mir noch ein Käsebrot mache. R. und ich hatten den Wahlabend bei Freund K. vor dem Fernseher verbracht und bei K. hatte es nichts zu essen gegeben, da wir uns kurzfristig verabredet hatten. Gerade sind die Zahlen in den Hochrechnungen gekippt –... Weiterlesen →

27. September 2021 – von chrinamu

Der Morgen beginnt mit Katerstimmung. Wir haben den Wecker bereits auf eine Stunde später als sonst gestellt, er klingelt um 7 Uhr; trotzdem sind wir müde. Am Vortag waren der Liebste und ich beide als Wahlhelfer*innen im Einsatz, haben also von 8 bis 13 Uhr im Wahllokal gesessen und durch die FFP2-Maske hindurch möglichst laut... Weiterlesen →

27. September 2020 – von Juna Grossmann

Endlich wieder lange, fast 10 Stunden, geschlafen. Es war kalt in der Nacht. Kein Meer rauschte, kein wärmender Sonnenschein. Urlaub zuhause. Wenigstens ist die Migräne weg. Nachrichten gelesen. Die TAZ schreibt in einem Artikel über das Coronavirus in Süd-Korea, dass einer der Hotspots eine „Schwulen-Bar“ war. Den Artikel habe ich nicht zu Ende gelesen. Wenn... Weiterlesen →

27. September 2020 – von Rina Konrad

Im Traum merke ich irgendwann, dass wir zu viele Leute sind, wir sind zu sechst und mehr als drei Haushalte und wir sitzen alle an einem Tisch zum Abendessen. Nicht mal das Fenster ist offen. Ich muss glücklicherweise nochmal weg, bin mit A. an der Stiftskirche verabredet. Es dämmert schon. Ich renne die Altstadt hoch... Weiterlesen →

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